Vorstand Steffen-Peter Horn verlässt die VR-Bank Mitte

(Quelle: Göttinger Tageblatt vom 21. April 2022 / Mark Bambey)

Wechsel im Vorstand der VR-Bank Mitte: Wie die 2019 aus der Volksbank Mitte und der VR-Bank Werra-Meißner fusionierte Genossenschaftsbank mitteilte, hat Vorstandsmitglied Steffen-Peter Horn den Aufsichtsrat gebeten, ihn vorzeitig von seinen vertraglichen Pflichten zu entbinden. Er wolle sich einer neuen beruflichen Herausforderung widmen, hieß es zur Begründung. Horn schied zum 14. April aus und war somit weniger als zwei Jahre im Amt.

Aktuell besteht der Vorstand mit Björn Henkel und Uwe Linnenkohl aus zwei Mitgliedern. „Das wird bis auf Weiteres so bleiben. Wir beabsichtigen jedoch, die Position nachzubesetzen. Wir werden intensiv suchen, intern wie extern, um die Stelle optimal zu besetzen. Das kann jedoch ein längerer Prozess werden“, sagte Henkel.

Der Aufsichtsrat sei Horns Wunsch mit großem Bedauern nachgekommen. Wie das Geldinstitut mit Sitz in Duderstadt weiter mitteilte, verliere es ein allseits anerkanntes und geachtetes Vorstandsmitglied.

Der 49-Jährige war im Juli 2020 zur VR-Bank Mitte gestoßen. Damals trat er die Nachfolge von Rolf Döring an, der nach mehr als 45 Berufsjahren, davon mehr als 16 Jahre als Vorstandsmitglied in der VR-Bank Mitte sowie ihren Vorgängerinstituten, in den Ruhestand gegangen war.

Zuvor war der in Witzenhausen lebende und in Eschwege geborene Horn bei der Sparkasse Göttingen beschäftigt. Von 2011 bis 2020 war er stellvertretendes Vorstandsmitglied und kurzzeitig Interimsvorstand. In Göttingen war der studierte Jurist für die Schwerpunkte Steuerung, Produktion und Organisation zuständig.