Recht zufrieden blicken in diesen Tagen Björn Henkel und Uwe Linnenkohl auf die Zahlen. Sie beide sind Vorstände der VR-Bank Mitte. Das Ergebnis zum 31. Dezember könne sich sehen lassen. Zwar warte man nun noch auf die Bewertung, aber so viel werde sicht nicht mehr ändern.
Anfang 2022 gab es einen Plan, wo man am Ende des Jahres stehen will. Damals, so sagen Henkel und Linnenkohl, war noch nicht abzusehen, dass in der Ukraine ein Krieg ausbricht, die Inflationszahlen zweistellig werden, wie es kaum ein heute lebender Bundesbürger je gesehen oder erwartet hätte. Hinzu seien immer noch die Ausläufer der Coronapandemie gekommen, auch habe der Fachkräftemangel vor dem Bankenwesen nicht Halt gemacht. „Die Rahmenbedingungen, in denen wir uns bewegt haben, waren nicht alltäglich“, blickt Uwe Linnenkohl zurück. Auch habe es personelle Veränderungen im Vorstand gegeben, dazu einige Nach- und Neubesetzungen bei Bereichs- und Abteilungsleitern.