Bei einer Führung durch den Bergwildpark mit Harald Zindel, Vorsitzender des Fördervereins, machte sich der Stiftungsbeirat am Montag ein Bild vom Park, der zirka 60.000 Besucher anlockt. „Aus viel wenig machen, kann jeder“, sagte Zindel zu Beginn und zeigte dann, wie im Bergwildpark aus wenig viel entsteht. Das reicht vom wiederaufgebauten Schulnebengebäude aus Vockerode über den ehemaligen Grenzzaun am Wildschweingehege bis hin zur liebevollen Umgestaltung der einstigen Falknerei zum Hühnerhof inklusive Kaffeemühlen und Klavier. Geplant sei künftig, den Zaun des Parks wolfssicher zu machen, eine Scheune oder Halle beim eigenen Bauhof im Park zu errichten und die Fläche am Parkeingang neu zu gestalten, auf der aufgrund des Borkenkäferbefalls Bäume gefällt werden mussten. Zindel und Bürgermeister Friedhelm Junghans dankten der VR-Bank sowie allen weiteren Beteiligten des Crowdfundingprojekts. Junghans dankte auch den Mitgliedern des Fördervereins, die das Projekt weiter publik gemacht hatten. Letztendlich kommen die Spenden, so Junghans, der Gemeinschaft zugute, weil der Bergwildpark für sie da sei.