Bienen surren um die Blüten der Obstbäume, an der Zahl 50 Stück, auf der Streuobstwiese vom Naturschutzbund (Nabu) Obereichsfeld. 30 verschiedene Fruchtsorten konnten die Mitglieder des Nabu retten. Diese Aktion liegt sieben Jahre zurück.
Im Jahr 2015 pachteten die Naturschützer die Streuobstwiese von einer Erbengemeinschaft. Seitdem ist viel Arbeit und Zeit in die Anlage geflossen.
Neben Arbeitseinsätzen aller Nabu-Mitglieder kümmern sich Fabian Goldhagen und Andreas Steinert um das Refugium. So trifft man sich im Herbst, um das Obst zu ernten. „Im vergangenen Jahr waren es zwei Tonnen und davor das Jahr sogar 3,5 Tonnen“, berichtet Johannes Hager, Vorsitzender des Vereins. Äpfel und Birnen werden dann verkauft, oder es wird daraus Most gemacht. „Das bringt ein bisschen Geld für unsere Arbeit in die Kasse“, so Hager, der froh ist, dass sich Goldhagen und Steinert der Pflege der Streuobstwiese angenommen haben. „Fabian ist unser Obstbaumexperte“, sagt Johannes Hager. Unterstützt wird der bei den Pflegearbeiten von Andreas Steinert. „Fabian klettert hoch in die Bäume und beschneidet sie. Ich bin mehr für das Grobe unten herum verantwortlich“, erzählt Steinert, der außerdem Schatzmeister des Nabu Obereichsfeld ist. „Für so einen Altbaum braucht man schon zwei bis drei Stunden, wenn man ihn beschneidet“, erklärt Fabian Goldhagen. So schaffe man an einem Tag drei Bäume. Beschnitten wird im Herbst. „Vielleicht sollten wir aber schon jetzt mal einen Einsatz
machen. Man erkennt das trockene Holz besser“, wirft Steinert ein.